Landeskultur

Lạn|des|kul|tur 〈f. 20; unz.〉 alle Maßnahmen, die der besseren Nutzung des Bodens u. seiner Verteilung sowie der Neulandgewinnung dienen

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Landeskultur,

 

Landwirtschaft: Oberbegriff für die Maßnahmen zur Bodenerhaltung, Bodenverbesserung (Melioration), Neulandgewinnung und Flurbereinigung; unter Landeskulturpolitik werden die entsprechenden Maßnahmen des Staates verstanden. In Europa stehen Flurbereinigung, Melioration und in geringem Maß Neulandgewinnung im Vordergrund, in Entwicklungsländern ist die Bodenerhaltung vordringlich.

 

In Deutschland wurde die Landeskultur erstmalig durch die preußischen Generalkommissionen anlässlich der Bauernbefreiung im 19. Jahrhundert gesetzlich geregelt. Neu geordnet wurde die Landeskultur im preußischen Gesetz vom 3. 6. 1919, das als örtliche Behörden die Kulturämter, als Provinzialbehörden die Landeskulturämter unter dem Landwirtschaftsministerium schuf.

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Lạn|des|kul|tur, die <o. Pl.> (Fachspr.): Gesamtheit der Maßnahmen zur Verbesserung der land- u. forstwirtschaftlichen Nutzung des Bodens u. zur Erhaltung der Kulturlandschaft.